Beim letzten After-Work-Stammtisch Anfang September 2024 haben wir gemeinsam in geselliger Runde die Woche ausklingen lassen und sämtliche unangenehme „Vorfälle“ verarbeitet. Auch Keller-Kevin musste dran glauben.
Vorher wurde vereinzelt noch geshoppt, damit alles auch stimmig ist.
Wir waren dieses Mal nur eine relativ kleine Gruppe, aber nicht weniger lustig.
Ich könnte jetzt vom Schnippel berichten, der sein Zuhause gefunden hat; allerdings könnte das zu Missverständnissen führen. Daher verkneife ich mir das besser.
Ihr wisst ja: Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.
Das Treffen war für alle eine „Fortbildungsveranstaltung“:
Zunächst wurde die Geschichte der Schreibmaschine von den 1970er Jahren bis heute erörtert. Da wurden Erinnerungen wach, die fast verschollen waren.
Der Weg über die Speicherschreibmaschine mit Floppy-Disk bis hin zum heutigen PC war sehr interessant und wir haben (zumindest teilweise) in Nostalgie geschwelgt. Ach, was waren das für Zeiten…
Die damalige Anschaffung eines hochtechnischen Gerätes, welches Dokumente von Flensburg nach München in weniger als einer Stunde transferieren konnte, wurde thematisiert: Das Fax-Gerät.
Wie war die Aufregung groß, als der Chef sagte: „Ich habe ein Fax-Gerät bestellt, das wird in vier Wochen installiert.“
Panik brach aus:
Was ist ein Fax-Gerät?
Wie groß ist das, wo soll es stehen?
Wozu braucht man das?
Können wir das bedienen?
Und das Größte überhaupt: Wir hatten gar kein Internet, um mal eben zu googlen, was ein Fax-Gerät ist!!!
Erinnert ihr euch an das erste Fax-Papier auf der Rolle? Wenn die Dokumente zu lange in der Sonne lagen, war der Text fast weg!
Dann kamen natürlich auch die verschiedenen Telefone und ersten Mobiltelefone aus den letzten Jahrzehnten zur Sprache. Jeder konnte hier etwas beitragen und Geschichten erzählen. Technik können wir!


Heute nutzen wir PCs, Apps auf Mobiltelefonen und Smart-Watches ganz selbstverständlich im Alltag:
Es werden Nachrichten und Dokumente verschickt, Links für alles Mögliche weitergegeben, Reisen gebucht, Rechnungen bezahlt, Informationen und Routen gesucht – und ab und zu auch gefunden.
Und auch im Berufsleben kommt keiner an der Digitalisierung vorbei.
Die Entwicklung der letzten 50 Jahre ist rückblickend rasant und umfangreich gewesen und der/die eine oder andere erinnert sich noch an die Umstellungen und die damit verbundenen Ängste und Sorgen. Leben bedeutet Veränderung und dies lässt sich gemeinsam manches Mal besser verstehen und nutzen. So ist auch das Gespräch in lockerer Runde immer hilfreich für Tipps und Anregungen und kann das Leben erleichtern – im Privaten wie im Beruf.
Wir hatten heute auch mal Besuch von einer „Osbe“, die aber nicht so hartnäckig war, wie befürchtet, ein „tragischer“ Treppensturz konnte gerade noch verhindert werden und selbst die tropischen Temperaturen konnten uns nicht davon abhalten, stundenlang zu quatschen. Selbstverständlich haben wir auch Rezepte, einen Cowboyhut und einen Hocker ausgetauscht.
Ihr seht: Langweilig ist es bei uns nie…
Kommt doch nächstes Mal einfach vorbei.
Kerstin Dahle
RENO in Hannover und Umgebung e.V.